Ein (eigenes) Produkt erstellen

Du bist schon weit gekommen, du hast ein Thema, eine Idee und hast sogar schon eine Webseite gebaut.

Damit du online auch Geld verdienen kannst brauchst du ein Produkt, dass du verkaufen kannst. 

In diesem Teil der Seite sehen wir uns jetzt an: 

  • Wie du ein Produkt erstellen kannst
  • Wie du einfach die Produkte anderer nehmen kannst
  • Wie du Ideen auch ganz ohne Produkt testen kannst
  • Wie du die Erstellung von Produkten auslagern kannst
Wichtig ist, dass du vorher die Grundlagen verstanden hast, wie du Inhalte recherchierst die für deine Zielgruppe interessant sind und dass du weißt, welche Transformation du mit deinem Produkt erzielen willst
 

Hinweis: Der Fokus dieser Webseite liegt auf digitalen Infoprodukten, also eBooks, Büchern, Online-Kursen, Webinaren, etc. Bei digitalen Produkten hast du keine Lagerkosten, die Logistik ist einfacher, du brauchst kein Startkapital und für Einsteiger, ist das einfach besser geeignet. 

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Die drei Möglichkeiten für dein Produkt

Du hattest eine tolle Idee und hast die Webseite erstellt. Jetzt hast du drei verschiedene Möglichkeiten, wie du weiter Vorgehen kannst. 

Welche für dich die richtige ist, hängt von deiner Situation ab. Ich stelle dir die alle mal vor und dann entscheidest du einfach. 

Ideen testen ohne eigenes Produkt

Ein Produkt entwickeln und wir wollen die Idee ohne Produkt testen. Das klingt sicher erstmal etwas komisch aber ist eigentlich ziemlich genial. 

Du hast ja jetzt bereits eine Webseite erstellt.

Ein ganz wichtiges Ziel dieser Seite ist, dass du anfängst, ins Handeln kommst und dir danach sicher sein kannst, dass deine Idee auch funktioniert. 

Ein guter Ansatz dazu ist es, erstmal ohne Produkt zu starten.

Woher weißt du, ob eine Idee gut ist? 

Wenn sich einerseits Leute dafür interessieren und andererseits bereit sind, dafür Geld auszugeben. Beide Sachen können wir auch ganz einfach ohne Produkt herausfinden. 

Auf deiner Webseite kannst du dazu einfachen einen Handlungsaufruf im Stil von “Kaufe jetzt mein Produkt” erstellen. 

Deine Idee ist dann gut, wenn erstens genug Leute auf deine Seite gehen und zweitens auf diesen Handlungsaufruf klicken.

Du kannst dann mit Google Analytics beispielsweise leicht messen, wie viele Leute auf diesen Button klicken indem du die Seitenaufrufe der Produktseite zählst. 

Dazu erstellst du jetzt einfach eine neue Seite für dein Produkt und schreibst dort etwas in dem Stil von:

“Hallo, Danke für dein Interesse. Mein Buch ist aktuell zu 90% fertig. Wenn du Interesse an einem Probekapitel hast und über die Veröffentlichung informiert werden willst, trag jetzt hier deine Email ein und ich sage dir bescheid. ”

Den Handlungsaufruf auf deiner Verkaufsseite verlinkst du dann auf diese neue Seite und das war es auch schon. 

Du kannst jetzt messen: 

  1. Wie viele Leute klicken auf deinen  Handlungsaufruf.
  2. Wie hoch ist das Interesse daran, dein  Produkt wirklich zu haben/zu kaufen.

Dieses Testverfahren ermöglicht dir ohne großen Aufwand die wichtigsten Fragen zu beantworten, ohne das du vorher Zeit oder Geld investieren musst. 

Ob das funktioniert, hängt auch ein wenig von der jeweiligen Nische ab. Wenn es ein sehr dringendes und akutes Problem ist, wie die Rückenschmerzen die dein Besucher genau in dem Moment hat, wird ihn eine Lösung in einem Monat vielleicht nicht so sehr interessieren. 

Versetz dich dazu einfach wie immer kurz in die Rolle deiner Zielgruppe. Bei so einem dringenden Problem kannst du aber beispielsweise ein Probekapitel eines eBooks als Sofortdownload anbieten.  

So erhältst du einerseits Feedback zu deiner bisherigen Arbeit und andererseits, kannst du sofort Mehrwert liefern. 

Das Probekapitel sollte auch sofort ein Problem lösen z.B. 10 Übungen die du sofort gegen deine Rückenschmerzen durchführen kannst und dein darauf aufbauendes Produkt enthält auch Lösungsvorschläge, wie du Rückenprobleme in Zukunft vermeiden kannst. 

An dieser Stelle gibt es diverse Möglichkeiten vorzugehen. Du kannst auch sagen schreibt mir eine Email, was für Inhalte ihr euch für das Produkt wünschen würdet.

Was auch manchmal funktioniert ist ein Vorverkauf

Text ist der gleiche, aber jetzt können die Interessenten für einen  Rabatt von 50% bereits dein Produkt sofort kaufen und erhalten es dann nach Fertigstellung.

Das Prinzip ist aber immer das Gleiche:

Forder deine Besucher der Webseite zum Handeln auf und erhalte in irgendeiner Form eine Kontaktmöglichkeit und Feedback zu deiner Produktidee. 

Fremde Produkte verkaufen (Affiliate Marketing)

Die Zweite Alternative ist Affiliate-Marketing. In Kürze bedeutet dass, du verkaufst die Produkte anderer und erhältst dafür eine Verkaufsprovision die meist bei ca. 30-50% liegt. 

Du kannst also sofort online Geld verdienen und konzentrierst dich erstmal nicht auf die Erstellung eines eigenen Produktes, sondern die Vermarktung eines fremden Produktes. 

Ich habe das beispielsweise erfolgreich in einigen Bereichen umgesetzt, in denen ich überhaupt keine Ahnung habe. 

Dazu habe ich mir auf einem Marktplatz wie Digistore24 ein fertiges Produkt gesucht, dass ich vermarkte. 

Das kann ich für alle möglichen Bereiche machen. Egal ob physische Produkte oder natürlich die digitalen Infoprodukte. Gerade in den Hauptbereichen die ich bereits oben vorgestellt habe wirst du etliche interessante Produkte finden. 

Du kannst z.B. direkt mit meinen Produkten anfangen 😉 Details dazu findest du auf meiner Seite für Partner

Jetzt fragst du dich vielleicht, warum du überhaupt noch ein eigenes Produkt erstellen solltest?

Affiliate-Marketing ist ein tolles Geschäftsmodell für den Start. Du hast wenig Aufwand, Risiken, Kosten und kannst sofort beginnen. 

Mein Ziel ist es aber immer, ein nachhaltiges langfristiges Business aufzubauen.

Wenn du Affiliate-Marketing für andere machst, verdienst du natürlich kurzfristig gutes Geld, aber du bist einerseits immer von den anderen Personen abhängig und andererseits, baust du deren Business, deren Reichweite, deren Marke und Bekanntheit auf, nicht deine eigene. 

Du hast außerdem keinen Einfluss auf die Verfügbarkeit oder Qualität des Produktes. Dein Business ist also nicht vollständig unter deiner Kontrolle, was immer ungünstig ist.

Deshalb ist ein eigenes Produkt auf langfristige Sicht meist interessanter. 

Trotzdem kann Affiliate-Marketing ein guter Start sein. Du findest interessante digitale Infoprodukte die du bewerben kannst unter anderem auf folgende Wege: 

  • Online-Recherche zu deinem Thema. Viele Verkäufer haben irgendeine Form von Affiliate-Programm. Du kannst diese einfach anschreiben und ihnen deine Hilfe beim Verkauf anbieten. 
  • Marktplätze für digitale Infoprodukte: Digistore24 ist für den deutschen Markt der größte und international sind es Seiten wie Clickbank, auf denen du tausende Infoprodukte findest, die als Affiliate-Partnerschaft in Frage kommen. 

Ein eigenes Produkt entwickeln

Die dritte Möglichkeit und langfristig meist interessanteste ist es, ein eigenes Produkt zu entwickeln. Du hast die volle Kontrolle, 100% der Einnahmen, baust deine eigene Marke auf und ein eigenes Business. 

Du kannst, wenn du die gleich vorgestellten  MVP-Prinzipien berücksichtigst sofort mit deinem Produkt starten. Ich kombiniere immer die erste Variante mit dieser. Ich erstelle eine minimale Webseite, erstelle den Verkaufsbutton und lerne von Anfang an, schon während ich das minimale Produkt erstelle, wie das Feedback aussieht.  

Deshalb solltest du auch immer erst deine Webseite erstellen und dann das Produkt.

Der große Vorteil ist, dass während du dein Produkt erstellst, bereits Interessenten und potentielle Käufer einsammeln kannst. Du startest also ab Tag 1 mit dem Online-Marketing

Das ist für fast alle Produkte und Ideen eine gute Idee. Erst ein komplettes Produkt zu erstellen birgt das Risiko, dass am Ende niemand kauft oder aber du am Markt “vorbeientwickelst” und dein Produkt einfach nicht den Bedürfnissen deiner Kunden entspricht. 

Ansonsten sollte diese Möglichkeit soweit klar sein. Du entwickelst beispielsweise dein eigenes digitales Informationsprodukt. Ich empfehle dir mit einem günstigen eBook zu starten und darauf aufbauen ggf. später einen Videokurs oder Coachingprogramm oder andere teurere Inhalte zu verkaufen. 

Wie genau du bei der Erstellung deines eigenen Produktes vorgehst, darauf gehe ich jetzt weiter ein. 

Das MVP-Prinzip

MVP – Minimum Viable Product – bedeutet übersetzt so viel wie die Minimale nützliche Version eines Produktes

Das Ziel ist es, ein erste nützliche Version deines Produkt zu erstellen, mit so wenig Aufwand wie möglich für dich, aber größtmöglichem Nutzen für deine Kunden. 

Diese Version deines Produktes hat vier Ziele:

  1. Testen, ob jemand bereit ist, für deine Lösung Geld zu bezahlen. 
  2. Den potentiellen Kunden die bestmögliche Idee deines Produktes zu vermitteln.
  3. Echtes Feedback vom Markt zu sammeln. Echte Zahlen, echte Kunden, verschiedene Meinungen zu deinem Produkt und Möglichkeiten zur Verbesserung.
  4. Marketing ab Tag 1. Du positionierst dich als Experte für ein Thema und kannst bereits mit dem Reichweitenaufbau beginnen.

Im Detaillierten Artikel dazu kannst du dich weiter über das Thema MVP informieren und erhältst verschiedene Beispiele in unterschiedlichen Geschäftsmodellen.

Outsourcing

Wenn du wenig Zeit hast oder wirklich absolut gar nicht schreiben willst, dann kannst du die Aufgabe auch einfach an andere auslagern.

Dazu gibt es Webseiten wie Fiverr oder Freelancer.com. Ich habe mit beiden schon gearbeitet und es hat mehr oder weniger gut funktioniert. Hängt natürlich immer von den Erwartungen ab. 

Ich habe für das Thema aber wieder einen ausführlichen Artikel erstellt mit Tipps und Tricks rund um das Thema Outsourcing und wie du andere für dich arbeiten lassen kannst. 

Beispiele für Produkte die du leicht erstellen kannst

Ein Ebook erstellen

Ein eBook erstellen klingt manchmal noch so aufwendig, aber letztendlich ist es nichts weiter, als ein Dokument, egal ob als PDF, Word, ePub, .mobi oder notfalls auch als .txt. Solange der Inhalt stimmt und das Format auf allen gängigen Systemen gelesen werden kann ist das ok.

Wenn du beispielsweise Google Docs verwendest, kannst du dein Dokument direkt als PDF exportieren, das ist das, was ich meist mache für günstige einfache Produkte. Die Formatierung ist ausreichend. Du kannst bei Google Docs auch direkt als .epub Datei herunterladen, das ist ein spezielles Dateiformat für eBooks, welches in der regel die beste Variante ist für die korrekte Darstellung auf den verschiedensten Lesegeräten.

Dazu gehst du in beiden Fällen einfach auf “Datei” und dann “Herunterladen als”. Dort findest du dann die verschiedenen  Optionen.

Für meine vollständigen Bücher auf Amazon verwende ich den kostenlosen eBook-Editor Sigil.

Für dein erstes Produkt ist das aber auch wieder so eine Entscheidung die relativ egal ist. Nimm womit du dich wohl fühlst und wenn du Feedback erhältst, dann änder etwas.

Ich habe einen ausführlichen Artikel dazu für dich, wie ich es geschafft habe, mehrere Bestseller eBooks zu schreiben.

Einen Online-Kurs erstellen

Einen Video-Kurs zu erstellen ist auch nicht sonderlich kompliziert. 

Du kannst jetzt einfach die Inhaltsstruktur und die Stichpunkte nehmen, ohne weitere Ausformulierungen und packst diese in eine Powerpoint Präsentation. Google bietet hier auch wieder eine kostenlose Alternative online. 

Dann erstellst du die entsprechenden Folien zu den einzelnen Themen und ergänzt ggf. die notwendigen Notizen für deinen Kurs. 

Um dann den Videokurs aufzunehmen, nimmst du einfach den  Bildschirm während der Powerpoint-Präsentation auf. Dazu kannst du  zu jeder Folie die Notizen Funktion verwenden. Alle Tools und die Hardware, die ich dazu verwende findest du ebenfalls auf meiner Webseite unter: 

https://onlinebusinessakademie.net/online-business/online-business-tools

Ein Beispiel für so einen ganz einfachen Kurs, den ich in ca. einer Woche erstellt habe nach dieser Vorgehensweise ist mein Kurs zum Thema Daytrading. Du kannst den Stil in den kostenlosen Vorschauvideos sehen auf: 

https://daytradingkurs.de/

Keine große Sache, aber die Inhalte sind sehr gut und bei bereits über 700 Teilnehmern, gab es hervorragende Bewertungen.

Du kannst auch zusätzlich noch deine Webcam aufnehmen, das habe ich in meinem aktuellen Kurs so gemacht, weil es etwas persönlicher wirkt. Auf meinem YouTube Kanal siehst du ein paar Ausschnitte dazu, wie das in der Praxis aussieht. 

Ich habe beide Varianten probiert und beide funktionieren gut.

Ich habe aber auch schon Kurse gesehen, wo jemand einfach spontan in sein Smartphone gesprochen hat und so den kompletten Online-Kurs erstellt hat. Wenn die Inhalte gut sind, ist da egal und die Leute werden dein Produkt meist trotzdem mögen. 

Eine etwas ausführlichere  Fallstudie zu meinem Online-Kurs, den ich in 7 Tagen erstellt habe und der profitabel seit dem Online Geld verdient, findest du auf Amazon

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