Ein eigenes Affiliate Netzwerk aufbauen: Ein Blick hinter die Kulissen bei digital-affin.de

Was gehört eigentlich alles dazu ein eigenes Affiliate Netzwerk aufzubauen? Und warum macht man sowas überhaupt?

In diesem Artikel möchte ich dir ein paar Insights von meinem Blog Digital Affin mit auf den Weg geben. Ich habe zur Vermarktung meines Contents ein eigenes Netzwerk an Partnern aufgebaut. Und du kannst das auch.

Lass uns aber Anfang starten.

Definition: Was ist ein Affiliate Netzwerk?

Ein Affiliate Netzwerk ist eine Plattform, auf der zwei Parteien zu einer Kooperation zusammen kommen. Das sind auf der einen Seite die Publisher, wie bspw. Blogger, Website-Betreiber, usw. und auf der anderen Seite sind es Unternehmen, die Marketing betreiben wollen. Diese werden Advertisern oder auch Merchants genannt.

Zu den bekanntesten Affiliate Netzwerken zählen:

  • Awin
  • Tradedoubler
  • Partnerstack
  • financeAds
  • uvm.

Du kannst dich auf diesen Plattformen anmelden und ein Kooperationspartner von Firmen werden.

Das Geschäftsmodell für einen Blog

Für einen Blog oder eine Nischenseite ist Affiliate Marketing ein weit verbreitetes Geschäftsmodell.

Der Ansatz dahinter ist, dass du mit deiner Website thematisch relevanten Traffic zu einem Thema hast und durch Weiterleiten von Besuchern an einen Kooperationspartner wirst du pro Lead oder Kauf vergütet.

Die Weiterleitung kann dabei über ein Banner oder einen Textlink geschehen. Die Provision ist je nach Anbieter entweder ein prozentualer Teil vom Verkaufswert, ein fester Betrag oder manchmal eine Life-Time-Provision, solange der vermittelte Besucher auch Kunde bei einem Unternehmen bleibt.

Letzteres ist vor allem im Softwarebereich immer wieder zu sehen.

Affiliate Marketing ist für Blogger demnach eine gute Möglichkeit quasi passives Einkommen aufzubauen. Klar hast du noch Verwaltungsaufwand, aber von deinem initialen Aufwand für Content-Erstellung kannst du recht lang profitieren.

Ein eigenes Affiliate Netzwerk am Beispiel von Digital Affin

Aber wieso baut man sich jetzt ein eigenes Affiliate Netzwerk auf, wenn es doch schon viele große und professionelle Affiliate Netzwerke mit zahlreichen Partnerprogrammen gibt?

Die Antwort ist einfach: bei den bekannten Netzwerken sind einfach nicht die richtigen Merchants dabei.

Die tägliche Arbeit bei Digital Affin

Digital Affin hat sich auf Software und die Anwendung der Digitalisierung spezialisiert. Hierzu gilt es regelmäßig neue Blog-Artikel zu schreiben, alte Artikel zu aktualisieren und Artikel mit genügend Reichweite in die Vermarktung mit aufzunehmen.

Allerdings ist das je nach Thema gar nicht so einfach. Auch wenn die Software-Branche ein technischer und wohl digital fortschrittlicher Bereich ist, gibt es zahlreiche Anbieter, die kein Affiliate Marketing anbieten. Sie sind weder bei einem offiziellen Netzwerk angemeldet, noch haben sie ein eigenes Affiliate Partnerprogramm aufgesetzt.

Wenn du so eine Situation wie bei Digital Affin hast, dann musst du etwas Überzeugungsarbeit leisten, um an Kooperationspartner zu kommen.

Mit einem eigenen Affiliate Netzwerk hast du die Chance, trotzdem eine Zusammenarbeit zu starten, bei denen beide Seiten am Ende profitieren.

Warum? Weil die Hürde für das Unternehmen, mit welchem du kooperieren möchtest geringer ist. Es nur ein Klick, wenn sie bei dir im Netzwerk teilnehmen. Im Gegenzug zu dazu ist es großer Aufwand, wenn sie sich selbst in einem großen Netzwerk registrieren und dich dann als Kooperationspartner akzeptieren müssen.

CPC, CPL und CPO

Die Zusammenarbeit im Affiliate basiert in der Regel auf diesen drei Formaten.

  • CPC = Cost per Click
  • CPL = Cost per Lead
  • CPO = Cost per Order

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Wenn du dein eigenes Affiliate Netzwerk aufbaust, so kannst du den zukünftigen Merchants individuell eine der drei Varianten für eine Kooperation vorschlagen.

Bei CPL und CPO gehört ein technischer Aufwand für die Einrichtung dazu. Das Unternehmen muss auf seiner Seite im Code ein Pixel integrieren, damit gemessen werden kann, ob Leads und Sales entstanden sind.

Beim CPC dagegen kannst du direkt loslegen. Es gibt keine technische Hürde. Getrackt wird über einen Tracking-Link. Es muss lediglich der Klickpreis vereinbart werden. Diese Variante der Kooperation ist ähnlich der Abrechnung von Google Ads und daher von den Unternehmen bevorzugt, weil die es in etwa schon kennen.

Hinweis: Du musst schlussendlich für dich sehen, welches Bezahlmodell bei dir zu deinem Thema passt und von den Unternehmen akzeptiert wird. Auch wenn CPC als schwierig zu vermarkten wirkt, weil Unternehmen für Traffic bezahlen und nicht nur für Leads und Sales, kann es aufgrund der einfachen Einstiegshürde eine gute Wahl sein. Und für dich als Affiliate ist es egal wo du dich auf der Customer Journey befindest ein faires Modell, weil dein Job, Interessenten zu beschaffen ja erfüllt wird.

Mehrwert vor Monetarisierung

So schön es nun auch klingt, dass sich mit Kooperationen per CPC, CPL oder CPO Geld verdienen lässt, es ist definitiv kein Selbstläufer und es gehört einiges dazu.

Du solltest bei deinem Projekt immer auf folgende Punkte achten, damit dein Blog-Business wirklich funktioniert und du nicht als Scam, Fake oder Abzocker gilst.

  • Mehrwert liefern: Schreibe hochwertige Artikel, etwas was Leute lesen wollen und was ihnen weiterhilft. Schlechter Content lässt sich viel schlechter vermarkten.
  • Nur echte Klicks zählen: Verursache keine falschen Klicks bei Kooperationen. Klicke also nicht selbst und lass nicht andere mehrfach klicken. Die Qualität deines Traffics wird dadurch sinken und die Kampagne ist schneller beendet, als dir lieb ist.
  • Qualität der Traffic-Quellen: Überlege dir genau, woher dein Traffic kommt. Aus meiner Erfahrung funktioniert SEO-Traffic hier am besten, weil dieser bereits auf der Suche nach einem Thema ist. Dieser Traffic hat demzufolge eine höhere Qualität als eingekaufter Traffic aus Social Media oder von anderen Seiten.

Falls du etwas ähnliches aufbauen möchtest, dann sei fleißig und mit der Zeit entwickelt sich das Projekt.

4 Schritte, um ein eigenes Affiliate Netzwerk aufzubauen

Lass uns nun zum Schluss einmal anschauen, was die 4 konkreten Schritte sind, um sein Business mit einem eigenen Affiliate Netzwerk voranzutreiben.

Content erstellen

In erster Linie brauchst du Traffic. Und zwar brauchst du qualifizierten Traffic für ein Thema. Am besten befindest du dich mit deinem Traffic eher am Ende der Customer Journey. Dann ist es leichter, Empfehlungen auszusprechen und die Conversion zu beeinflussen.

Wir ranken zum Beispiel mit einem Artikel zum Thema Online Whiteboard ziemlich gut. Danach suchen Leute und wollen wissen, welches Tool sie einsetzen können. Mit unserem Artikel klären wir auf und empfehlen Lösungen. Hier macht es natürlich Sinn, dass wir die einzelnen Software Anbieter für Kooperationen gewinnen wollen.

Software wählen

Um ein eigenes Netzwerk aufzubauen, benötigst du eine passende Software. Es gibt unterschiedliche Affiliate Netzwerk Anbieter, wie QualityClick, Tune oder CoyoteLite.

Ich habe mich bei Digital Affin für CoyoteLite als deutschen Anbieter entschieden. Auch weil deren Preismodell für mich am besten gepasst hat und es meinen Use Case am ehesten abgedeckt hat.

In der Software werden Merchants registiert und ich bin der einzige Publisher. Auf diese Weise kann ich die Kooperation zu vielen sehr gut managen und immer mehr Partner aufnehmen. So ergibt sich ein guter Überblick über die einzelnen Kampagnen.

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Merchants gewinnen

Nachdem du dich für eine Software entschieden hast und dein Content bereits für sein Thema oder seine Nische relevanten Traffic besitzt, kannst du in die Ansprache von Kooperationspartnern gehen.

Hier ist deine Überzeugungsstärke gefragt. Mache den Unternehmen bewusst, dass du ihnen mit einer Kooperation echten Mehrwert und neue Kunden liefern kannst.

Abrechnung & Reporting

Die dauerhafte Aufgabe, die du beim Affiliate Marketing haben wirst ist dann, Reportings zu analysieren und deinen Content weiter zu optimieren. Wenn du Kooperationspartner gewonnen hast, dann solltest du diese Kooperation ausbauen.

Natürlich gehört auch dazu, dass du monatlich die Abrechnung machst und deinen Partnern die Rechnung für eure Marketingkooperation schickst. Aber die Aufgabe ist gar nicht so schlimm.

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Fazit: Kreativ werden und den eigenen Content richtig vermarkten

Sei dir bewusst, dass Zielgruppenbesitz für Unternehmen etwas sehr wertvolles ist. Mit einer Content Plattform oder einem Blog hast du den Kontakt zu deinen Lesern und positionierst dich dabei für dein Thema.

Aus diesem Grund ist eine Kooperation mit Digital Affin besonders für Software Unternehmen interessant, weil wir für zahlreiche Begriffe im Bereich der Digitalisierung und bei der Suche nach Software ranken.

Um dorthin zu kommen dauert es seine Zeit. Du solltest also für solch ein Projekt ausdauernd sein. Wenn du das schaffst, dann wartet mit der Content Vermarktung ein teilweise entspanntes und sehr lukratives Geschäftsmodell auf dich.

Ein eigenes Affiliate Netzwerk ist in diesem Zusammenhang ein Mittel, um das eigene Projekt zu monetarisieren und gleichzeitig eine neue Chance ein weiteres Business für die Zukunft aufzubauen.

Wenn ich Merchants gewonnen habe, dann kann ich die ja auch über meine Plattform mit anderen Publishern in Kontakt bringen. Die Story geht also immer weiter…

Schreib mir bei Fragen gern in die Kommentare und lass mich wissen, ob sich ein eigenes Affiliate Netzwerk für dich auch lohnen würde?

 

Jan Siebert

Hallo, ich bin Jan und betreibe mehrere digitale Geschäftsmodelle. Vom Blog-Business, über Plattform und Software as a Service, bis hin zu Tool-Dienstleister ist alles dabei. Für eine Person wäre das zu viel, daher unterstützt mich bei all den Projekten mein Team der tomorrow web GmbH.

 

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