Pay Per Click und Cost Per Click sind zwei Seiten der gleichen Medaille. Pay Per Click bezeichnet das Werbeverfahren an sich, während Cost Per Click eine Performance-Kennzahl ist.
Das Pay-Per-Click Verfahren ist ein gängiges Marketing-Instrument auf Online-Platformen und Suchmaschinen wie Google, Amazon, Ebay, Facebook, Youtube und Co.
Im Prinzip funktioniert das PPC-Verfahren auf allen Plattformen gleich. Es hängt aber von deinem Angebot ab, wo deine Kampagne am erfolgversprechendsten ist und auch davon auf welcher Plattform sich deine Zielgruppe am ehesten aufhält. Wir sehen uns an was der Cost Per Click genau ist und was du beachten solltest, um profitable Anzeigen zu schalten.
Cost Per Click Definition
Cost Per Click (deutsch: Kosten Pro Klick) sind die Werbekosten die pro Klick eines Nutzers auf deine Werbeanzeige im Rahmen einer Pay-Per-Click-Werbekampagne anfallen.
Cost per Click berechnen?
Für den Cost per Click gibt es keine Formel, denn es ist eine absolute Zahl die dir durch deine PPC-Kampagne entsteht. In den meisten Fällen gibst du ein Werbebudget pro Tag oder Woche an und erst später bei der Auswertung wird dir der Cost Per Click angezeigt.
Facebook oder Google kennt im Voraus meist noch nicht die genaue Zahl der User, denen sie die Anzeige ausspielen bzw. wie hoch sie deine Anzeige anzeigen werden. Die Angabe von Suchvolumen eines Keywords oder die Größe einer Zielgruppe auf Facebook sind Schätzwerte und unterliegen Schwankungen.
Wichtig zu verstehen ist, dass der Algorithmus sehr dynamisch ist. Die Click Through Rate und Verweildauer die deine Anzeige erreicht, hat direkten Einfluss auf die weitere Platzierung deiner Anzeige und deine Cost Per Click-Preise.
Merke: Je besser deine Anzeige performt und erfüllt was sie verspricht, desto besser wird deine Anzeige platziert und desto günstiger werden deine Cost Per Click Preise!
Wenn du mehrere Anzeigentexte zu unterschiedlichen Keywords testest, kannst du messen was am besten läuft und am günstigsten (CPC) ist. In genau diese Anzeigen kannst du dein Werbebudget erhöhen und so dein Ergebnis verbessern.
Break Even Cost Per Click/Pay Per Click
Damit du profitabel bist ist es aber wichtig die Cost Per Click mit dem durchschnittlichen Umsatz pro Klick deiner Anzeige gegenzurechnen.
Beispiel:
Über eine Google-Ads-Kampagne (PPC) kommen 100 Leute auf deine Landing Page. 2 davon kaufen dein Produkt für 10 Euro. Der Gesamtumsatz durch diese Kampagen beträgt 20 Euro und der durchschnittlicher Umsatz pro Klick:
20 Euro/100 Klicks bzw. Besucher = 0,2 Euro/Klick
Dein Cost Per Click muss also kleiner als 0,2 Euro sein, damit du Gewinn machst.
Wissenswertes: Cost per Click und verwandte Begriffe
Cost Per Click vs Pay Per Click
Wie oben schon erwähnt sind Cost Per Click und Pay Per Click zwei Aspekte der gleichen Sache. Pay Per Click bezeichnet das Werbeverfahren an sich, während Cost Per Click eine Performance-Kennzahl ist.
Cost per Click vs Impressions
Cost per Impression sind die Kosten pro Aufruf beziehungsweise Betrachtung. Der Werbetreibende zahlt nicht pro Klick sondern pro Aufruf eines Werbebanners zum Beispiel auf einer fremden Webseite.
Nehmen wir also an du verkaufst Fahrräder und schaltest Banner-Werbung auf einem Fitness-Portal. Die Webseite hat 10.000 Besucher im Monat. 500 Leute klicken auf deine Werbeanzeige.
Dein Cost-Per-Click ist Betrag X für jeden der 500 Besucher, die geklickt haben. Deine Cost-Per-Impression sind der Betrag Y für die 10.000 Besucher, unter der Annahme, dass diese deine Anzeige gesehen haben bzw. diese auf den entsprechenden Unterseiten angezeigt wurde.
Lohnt sich Pay-Per-Impression?
Pay-Per-Impression ist der Name des Werbeverfahrens, bei dem Cost-Per-Impressions anfallen. Der Nachteil von Pay-Per-Impression liegt darin, dass hohe Kosten ohne direkten Nutzen entstehen können. Denn theoretisch könnte auch keiner der 10.000 Besucher auf deine Anzeige klicken und du zahlst trotzdem Geld.
Es gibt aber auch Fälle in denen sich Pay-Per-Impression trotzdem lohnen kann. Nämlich dann wenn der Inhalt oder die Werbebotschaft für die Besucher mit hoher Wahrscheinlichkeit interessant ist, auch wenn diese nicht direkt klicken oder kaufen.
Berücksichtigt man die Customer Journey wird klar, dass es sinnvoll sein kann eine Werbekampagne auf Reichweite, Bekanntheit und Vertrauensaufbau auszurichten anstatt den direkten Verkauf.
Cost Per Click vs Click Through Rate
Die Click-Through-Rate (deutsch: Durchklickrate) gibt an, wie viele Nutzer, die deine Anzeige sehen auch tatsächlich draufklicken. Die Formel ist also: CTR = Anzahl der Klicks / Anzahl der Impressionen.
Für die Effektivität deiner Pay-Per-Klick-Kampagne ist die Click Through Rate aber weniger entscheidend, weil du nur dann zahlst, wenn jemand klickt. Bei einer Pay-Per-Impression-Kampagne (siehe oben), kann es sich lohnen die Click Through Rate zu optimieren.
In beiden Fällen gilt aber: Je höher die Click Through Rate desto besser und desto relevanter und besser ist offensichtlich dein Inhalt für die Zielgruppe.