Lead Magnet

Ein Lead Magnet hat seinen Namen durch sein Ziel: Leads “anziehen”. Interessenten werden motiviert sich beispielsweise in einen Email-Newsletter oder ein Kontaktformular einzutragen. Im Gegenzug erhalten sie einen günstigen oder kostenlosen Mehrwert, den Lead Magneten.

Neben der Lead Generierung hat der Lead Magnet noch einen weiteren Vorteil: Die Macht vom Gesetz der Reziprozität. Wenn du jemandem (kostenlos) hilfst, fühlst sich der andere innerlich verpflichtet, dir auch etwas zurückzugeben. Das kann in Form von Geld, Kontakten, wertvollen Hinweisen usw. sein.

Lead Magnet Definition

Ein Lead Magnet ist ein kostenloser oder günstiger Mehrwert mit dem Ziel Kontakt-Informationen potentieller Kunden einzusammeln.

Ideen und Beispiele für einen Lead Magneten

kostenloses ebook: “100 Ideen für digitale Infoprodukte”
kostenloses Hardcover-Buch, Versandkosten müssen bezahlt werden: “100 Rezepte für glutenfreie Veganer”
Mini-Videokurs für 3,99 Euro: “10 Möglichkeiten Ihr Geld zu investieren”

Lead Magneten erstellen

Am einfachsten lässt sich ein Lead Magnet in Form eines kostenlosen Ebooks oder Anleitung erstellen.

Erstelle deinen Mehrwert im kostenlosen Libreoffice oder Google Docs und speicher es in pdf-Form lokal auf deinem Computer ab. Wenn du WordPress benutzt, lädst du das pdf in die Mediathek hoch und erhältst eine URL (=Webadresse) für das Dokument. Diese URL zeigt dein PDF direkt im Browser an und deine Interessenten können es dort herunterladen. Diesen Link versendest du per Email an alle, die sich für den Lead Magneten in deinen Newsletter eingetragen haben.

Lead Magnet und DSGVO

Seit der neuen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) von 2018 gilt das sogenannte “Kopplungsverbot”. Das heißt, dass ein gekoppeltes Angebot (Lead Magnet nur in Verbindung mit Newsletter-Eintragung) rechtlich nicht mehr zulässig ist. Dies gilt auch für kostenlose Angebote (Freebie), weil eine Schenkung rechtlich als Vertrag gilt. Es muss für deine Leser also möglich sein, den Lead Magneten zu erwerben ohne dass er sich in den Newsletter eintragen muss.

Die Lösung: Ergänze unter dem Eintragungsformular (Name, Email-Adresse) eine Checkbox mit der Erlaubnis zur Kontaktaufnahme per Email (=Newsletter) und verlinke oder erwähne die Datenschutzerklärung direkt im Formular. Sieh’ dir in meinem Artikel zur magischen PLB-Formel an, wie ich das Ganze umgesetzt habe.

Wenn der Interessent die Checkbox nicht aktiviert, gewinnst du zwar keinen neuen Lead, aber die Person baut wertvolles Vertrauen zu dir auf!

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